1. Mannschaft – Harter Kampf bleibt nicht unbelohnt

Um 22:22 Uhr war es geschafft – der TTC Höchstadt erzielt den finalen Punkt zum Unentschieden gegen den TV 1848 Erlangen IV und kann sich nun über den ersten Zähler seit langem freuen. Nun befindet man sich auf Rang 6 und möchte vor allem im kommenden Spiel gegen Herzogenaurach zwei Zähler eintüten, um zwischen sich und dem Relegationsplatz ein wenig Abstand herzustellen.

Dabei startete man wie gegen die SGS am vergangenen Freitag mit zwei Niederlagen in den Doppeln. Obwohl Goldbach/Wormser mit dem Spiel von Auer/Engel gut zurechtkam, wollte es erneut nicht klappen, und so lag man nach den Eingangsdoppeln und der verlorenen Partie Harrers gegen Streichert mit 0:3 zurück. In der Zwischenzeit beharkten sich Goldbach und Materialspieler Auer, wobei unser Mann einmal mehr zeigte, dass ihm die lange Noppe prinzipiell gut liegt. Hier setzte sich der Höchstadter in vier Sätzen durch und erzielte den ersten Punkt für die Gastgeber. Wormser sorgte gegen Engel für den Anschlusspunkt (3:0), allerdings hatte Steve Häde gegen Routinier Thaldorf nichts entgegenzusetzen und verlor in drei Sätzen zum 2:4 aus Sicht des TTCs. Goldbach stellte in einem offensiven Spiel gegen Streichert den alten Abstand wieder her und eine kleine Sensation lag in der Luft. Denn Harrer war drauf und dran gegen Auer einen ganz wichtigen Zähler einzufahren, jedoch blieb ihm im Entscheidungssatz das Glück nicht hold und ein packendes Spiel endete mit 11:9 für den Erlanger zum 3:5 – nun war lediglich ein Unentschieden mehr möglich. Es war die spannendste Phase des Spiels, denn erneut entschieden zwei Fünf-Satz-Spiele über Wohl und Wehe Höchstadts, diesmal aber mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Wormser biss sich in fünf Durchgängen zum Sieg gegen Thaldorf und zeigte mit sauberen, klug vorbereiteten Angriffsbällen, was in ihm steckt. Eine richtige Zitterpartie entwickelte sich an Platte Eins, denn Häde musste gegen Angstgegner Engel antreten und schon im ersten Satz war es denkbar knapp – 17:15 für Häde. Auch im Verlauf des Spiels blieb es sehr eng und erst im fünften Satz drehte unser Mann einen 7:9-Rückstand in ein 11:9 und sorgte somit für zumindest einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

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